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Körperscanner am Flughafen – Risiko oder harmlos?

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Die sogenannten Körperscanner/ Nacktscanner sind offenbar doch nicht so harmlos, wie bei Einführung im Jahre 2010 behauptet.

Der Leiter des Zentrums für Strahlenforschung an der Universität Columbia, Dr. David Brenner, stellte in einem Report fest, dass die Strahlung durch den Körperscanner 20-fach so hoch sei wie die offizielle Schätzung, die ursprünglich verwendet wurde, um die Körperscanner zu genehmigen. Weiterhin stellte er fest, dass das Risiko an Basalzellenkrebs, einer Form von Hautkrebs im Kopf- und Nackenbereich, zu erkranken, durch die Nutzung der Körperscanner, erhöht sei. Kinder seien besonders anfällig für Strahlenschäden, da diese mehr Zellen haben, die sich teilen und dadurch erhöht sich das Risiko, dass eine Zelle zu Krebs mutiert. 

Die Behauptung, dass die Röntgenstrahlung der Körperscanner so minimal sei, dass diese nicht schädlicher als das Fliegen selbst seien, wurde mittlerweile widerlegt. Die direkte Bestrahlung durch den Körperscanner wirkt auf den gesamten Organismus viel intensiver als die umliegende Höhen-Strahlung während des Fluges. Denn dabei handelt es sich um andere Wellenlängen.


Darf man den Durchgang durch einen Körperscanner verweigern?

Ja, allerdings wissen die meisten Passagiere das nicht. Laut der aktuellen Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2015/1998 der Kommission vom 5. November 2015 ist die Nutzung des Körperscanners freiwillig. Dies bedeutet, dass niemand gezwungen werden darf, durch den Körperscanner zu gehen. Unter Punkt 4.1.1.10 ist dies ganz klar wie folgt definiert:

„Fluggäste haben das Recht, die Kontrolle mit einem Sicherheitsscanner zu verweigern. In diesem Fall ist der Fluggast durch eine alternative Methode zu kontrollieren, die mindestens eine Durchsuchung von Hand gemäß Anlage 4-A des Durchführungsbeschlusses C(2015) 8005 der Kommission umfasst. Wird am Sicherheitsscanner ein Alarm ausgelöst, ist die Ursache des Alarms zu klären. Vor der Kontrolle mit einem Sicherheitsscanner ist der Fluggast über die eingesetzte Technologie, die mit ihrem Einsatz verbundenen Bedingungen und die Möglichkeit der Verweigerung einer Kontrolle mit dem Sicherheitsscanner zu unterricht

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